Auftragsart | Investorenwettbewerb, 1. Rang |
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Planung/Ausführung | 2016-2021 |
Bauherrschaft | Gemeinde Seuzach (Auftraggeber Wettbewerb), gaiwo (Investor) |
Bauleitung | René Gasser Architekturbüro, Winterthur |
Bauingenieur | Schnewlin + Küttel AG, Winterthur |
Elektro-Ingenieur | 3-Plan Haustechnik AG, Winterthur |
HLKS-Ingenieur | Russo Haustechnik-Planung GmbH, Winterthur |
Bauphysiker | BWS Bauphysik AG, Winterthur |
Lichtplaner | nachtaktiv GmbH, Zürich |
Landschaftsarchitekt | Steinmann Landschaftsarchitektur, Winterthur |
Leistungsumfang | Wettbewerb, Projekt, Ausführungsplanung, Gestalterische Leitung |
Die Kombination «Wohnen im Alter» mit öffentlichen Sockelnutzungen wie Bibliothek, Spitexzentrum und einer Kindertagesstätte liess in Seuzach ein urbanes, generationenübergreifendes und lebendiges Gebiet an zentraler Lage entstehen.
Durchgrünte, fliessende Aussenräume und gleichmässig gestreute Punkthäuser bilden den städtebaulichen Hintergrund der Alterssiedlung. Die drei Häuser mit Minergie Standard folgen dem Beispiel, stehen leicht verdreht zueinander und lassen den Aussenraum nahtlos weiterströmen.
Zwei ineinander geschobene Körper bilden jeweils ein Volumen. Die hohen, langen Fassaden werden durch Versätze und Abstufungen gebrochen. Die Häuser gliedern sich nach aussen in die Kleinmassstäblichkeit des Quartiers ein und bilden durch ihre Gebäudehöhe ein neues städtisches Bild.
Das Wohnungsangebot von total 56 2.5 bis 3.5 Zimmer-Wohnungen konzentriert sich auf die oberen Stockwerke. Jede der altersgerecht ausgebauten Wohnungen entwickelt sich von der Hausmitte weg via Entrée über Wohnzimmer, Küche und stösst an zwei verschiedenen Seiten an die Fassade. Der Eingangsraum verbindet das Schlafzimmer und Bad auf kurzem Weg. Der Hauptraum wird mittels eingezogener Loggia in Stube und Küche zoniert, behält aber seine Grosszügigkeit durch den Sichtbezug. Von allen Wohnungen aus sieht man in zwei Himmelsrichtungen, in die ländliche Umgebung, den nahen Obstgarten aber auch das städtische Gegenüber.
Die verkehrsfreie Begegnungszone mit dem zentralen Platz, der Obsthain, die Waschsalons im Erdgeschoss und das grosszügige Treppenhaus bieten ein breites Angebot an Begegnungszonen für den sozialen Austausch. Die öffentlichen Nutzungen Bibliothek, Gemeinschaftsraum, Spitexzentrum und Kindertagesstätte sind auf die Sockelgeschosse und teilweise in den 1. Obergeschossen der drei Häuser verteilt.